Von der Rettung zum Sieg: Das historische Erbe des 15. Juni

Heute begeht Aserbaidschan den 32. Jahrestag des Nationalen Rettungstages. Der 15. Juni 1993 ist als Wendepunkt in die Geschichte des Landes eingegangen – an diesem Tag kehrte der Nationale Führer Heydar Aliyev auf Drängen des Volkes an die Macht zurück und bewahrte Aserbaidschan vor dem Zerfall und einem drohenden Bürgerkrieg. Er legte damit den Grundstein für Stabilität und den Wiederaufbau des unabhängigen Staates.

Der Weg, der mit dem Nationalen Rettungstag begann, führte 2020 zum glorreichen Sieg im 44-tägigen Vaterländischen Krieg. Unter der Führung von Präsident Ilham Aliyev beendete die tapfere Armee Aserbaidschans die 30-jährige Besatzung und stellte die territoriale Integrität des Landes wieder her. Die im September 2023 durchgeführten lokalen Anti-Terror-Massnahmen sowie der Abzug der russischen Friedenstruppen aus Karabach vollendeten die Wiederherstellung der staatlichen Souveränität. Die friedliche Rückgabe von vier Dörfern im Rayon Gazakh war ein weiterer diplomatischer Erfolg Aserbaidschans.

All diese Errungenschaften basieren auf dem strategischen Kurs, der am 15. Juni 1993 eingeschlagen wurde. Heute feiert das aserbaidschanische Volk diesen Tag mit Stolz als Symbol des Sieges, der Unabhängigkeit und des nationalen Aufstiegs.

Zwischen 1991 und 1993 befand sich Aserbaidschan in einem Zustand politischer Instabilität, von Abenteurertum und realer Gefahr der Zersplitterung des Staates. Im Juni 1993 erreichte die Krise ihren Höhepunkt: Regierungskrise, bewaffnete Konflikte und ein unkontrollierbarer Zustand drohten das Land in den Abgrund zu stürzen. In dieser schwierigen Lage wandte sich das Volk an Heydar Aliyev als letzte Hoffnung auf Rettung. Seine Rückkehr nach Baku am 9. Juni und seine Wahl zum Vorsitzenden des Obersten Sowjets am 15. Juni markierten den Wendepunkt der modernen aserbaidschanischen Geschichte.

Mit seiner Rückkehr an die Macht stellte der Nationale Führer die Stabilität im Land wieder her, entwaffnete illegale bewaffnete Gruppen und leitete umfassende sozioökonomische Reformen ein. Mit dem Abschluss des „Vertrags des Jahrhunderts“ im Jahr 1994 und dem Bau der Pipelines Baku–Tiflis–Ceyhan und Baku–Tiflis–Erzurum wurde Aserbaidschan zu einem bedeutenden Energie- und Transitknotenpunkt.

Mit der 1995 verabschiedeten Verfassung wurde das Fundament eines rechtsstaatlichen Systems gelegt. Unter der Präsidentschaft von Ilham Aliyev wurde dieses Erbe erfolgreich fortgeführt – durch strategische Grossprojekte wie die Eisenbahnlinie Baku–Tiflis–Kars und den Südlichen Gaskorridor, der das Kaspische Meer mit Europa verbindet, ist Aserbaidschan zu einem zentralen geopolitischen Akteur in Eurasien aufgestiegen.

Heute werden in den befreiten Gebieten umfassende Wiederaufbau- und Entwicklungsprojekte umgesetzt. Die Reintegration Karabachs erfolgt im Geiste der Ideen Heydar Aliyevs. Die aserbaidschanischen Streitkräfte zählen zu den stärksten der Region. Die Operation zur Befreiung von Shusha gilt als strategisches Vorbild und wird an Militärakademien weltweit analysiert.

Zu den bedeutendsten Verdiensten Heydar Aliyevs gehört auch die Sicherstellung der staatlichen Kontinuität durch die Vorbereitung eines würdigen Nachfolgers. Unter Präsident Ilham Aliyevs Führung hat sich Aserbaidschan zu einem souveränen, einflussreichen und entschlossenen Akteur in der internationalen Politik entwickelt, der seine nationalen Interessen auf allen Ebenen konsequent verteidigt.

Das aserbaidschanische Volk erinnert heute mit Stolz und Dankbarkeit: Der 15. Juni ist nicht nur ein historisches Datum, sondern das Symbol für die Rettung des Staates und den Beginn seines Aufstiegs. Von diesem Tag an begann Aserbaidschans Weg zu Sieg, Entwicklung und nationaler Stärke.

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