Ende letzter Woche nahm der Dirigent Jalcin Adigesalow an Konzerten in zwei europäischen Kulturhauptstädten teil, berichtet Dasfazit. Der aserbaidschanische Musiker wurde eingeladen, die Konzertsaison eines der ältesten und besten ungarischen Ensembles zu eröffnen.
Unter der Leitung des Maestros gab das Szolnoker Symphonieorchester drei Konzerte in Wien und Budapest. Auf dem Programm standen Werke von Wiener Klassikern: Ludwig van Beethovens Symphonie Nr. 6 – “Pastorale”, Wolfgang Amadeus Mozarts Doppelklavierkonzert, das Violinkonzert des amerikanischen Komponisten A. Shore und die “Rumänischen Tänze” des herausragenden ungarischen Komponisten Béla Bartók. Die Solisten waren der israelische Geiger Dimitri Pochtar (erste Geige des Tel Aviv Philharmonic Orchestra), die renommierte italienische Pianistin Roberta Pandolfi und die Koreanerin Da Hee Kim. Die Konzerte fanden im Wiener MuTh-Konzertsaal und im legendären Liszt-Akademie-Saal in Budapest statt. Mehr als 1000 Zuschauer füllten einen der besten Konzertsäle Europas; der aserbaidschanische Musiker wurde mit stehenden Ovationen bedacht. Nach stehenden Ovationen wiederholte der Maestro das Werk von Béla Bartók als Zugabe.
Es sei darauf hingewiesen, dass Jalcin Adigesalow beim XIV. Internationalen Musikfestival Usejir Hadschibajli am 21. September ein interessantes Programm dirigieren wird. Die Staatliche Akademische Philharmonie Aserbaidschan, benannt nach Muslim Magomajew, wird die symphonischen Mughams ‘Rast’ von Niyazi und ‘Kurd Owschari’ von F. Amirow und Akschin Alisades vierte Symphonie. Für Opernliebhaber bietet der Maestro “Pagliacci” von R. Leoncavallo (30. September) mit einer Starbesetzung unter der Leitung von Timuri Guguschwili und “Natawan” von V. Adigesalow (2. Oktober), in der Seljan Nasibli ihr Debüt in der Titelrolle gibt.