Neue Migräne-Therapie revolutioniert Behandlung

Am 21. Juni erhielt Professor Messoud Ashina den Kirsten und Freddy Johansen Medical Clinical Research Award 2023. Foto: Jacob Lejbach Sørensen, Universität Kopenhagen.

Der angesehene New England Journal of Medicine hat einen bahnbrechenden Artikel unter der Leitung von Professor Messoud Ashina über eine potenzielle neue Behandlung von Migräne veröffentlicht. Die Studie konzentriert sich auf ein Medikament, das die Signalübertragung von PACAP (pituitäres adenylatzyklase-aktivierendes Polypeptid), einem Molekül, das mit der Auslösung von Migräneanfällen in Verbindung steht, hemmt.

Im Jahr 2009 war das Labor von Professor Ashina das erste, das PACAP als Auslöser für Migräne identifizierte und es als mögliches Ziel für Medikamente vorschlug. Fünfzehn Jahre später gipfelt die Forschung in einem bahnbrechenden Artikel, der die Wirksamkeit dieses Ansatzes demonstriert.

Professor Messoud Ashina ist ein hoch angesehener dänisch-aserbaidschanischer Neurologe und einer der weltweit führenden Experten für Migräne und Kopfschmerzerkrankungen. Derzeit ist er Professor für Neurologie an der Universität Kopenhagen und Senior Consultant für Neurologie am Universitätskrankenhaus Kopenhagen. In diesen Rollen leitet er innovative Forschungs- und klinische Bemühungen, um das Verständnis und die Behandlung von Migräne voranzutreiben.

Mit jahrzehntelanger Erfahrung wird Professor Ashina für seine tiefgreifende Expertise in der medizinischen Forschung anerkannt. 1988 erwarb er seinen medizinischen Abschluss an der Medizinischen Universität Aserbaidschan, bevor er seine Ausbildung in Dänemark fortsetzte, wo er sowohl seinen PhD als auch seinen Doctor of Medical Science (D.M.Sc.) von der Universität Kopenhagen erhielt. Seine Forschung, insbesondere zu den Mechanismen und der Behandlung von Migräne, hat weltweit bedeutende Auswirkungen gehabt.

Professor Ashinas herausragende Karriere ist durch zahlreiche Auszeichnungen gekennzeichnet, darunter der renommierte TÜBA-Akademiepreis der Türkischen Akademie der Wissenschaften und der KFJ-Preis der Universität Kopenhagen.

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