Am 14. März wurde im Heydar Aliyev Zentrum die Ausstellung „Geheimnis der Rose“ des belarussischen Bildhauers Andrey Ostashov feierlich eröffnet. An der Veranstaltung nahmen unter anderem die Vizepräsidentin der Heydar-Aliyev-Stiftung, Leyla Aliyeva, sowie Arzu Aliyeva teil.
Die Ausstellung zeigt Ostashovs Werke zum ersten Mal in Baku und umfasst eine beeindruckende Sammlung von Skulpturen, darunter „Reise zu den Träumen“, „Tanz des Katzenmädchens und der Schildkröte“, „Fächer und eine Kirsche“, „Mädchen mit Herz“, „Kinder der Sonne“ sowie „Indischer Elefant und Schmetterlinge“.
In einem Interview mit Journalisten betonte Ostashov, dass die Ausstellung in Baku eine der grössten seiner Karriere sei. „Wir haben rund 80 Skulpturen hierhergebracht. Ich freue mich sehr, meine Werke in Aserbaidschan präsentieren zu können, und hoffe, dass die Besucher sie schätzen werden.“
Zur Bedeutung der Ausstellung erklärte der Künstler, dass sie sich mit menschlichen Emotionen, der Schönheit von Frauen und Männern sowie ihrer inneren Welt befasst. „Die Rose ist eine Blume, die sich durch ihre Dornen schützt, aber im Inneren äusserst zart ist“, erläuterte er den Titel der Ausstellung.
Bei der feierlichen Eröffnung würdigte Anar Alakbarov, Direktor des Heydar Aliyev Zentrums, Ostashovs beeindruckende Kunst und erinnerte daran, wie er seine Werke zum ersten Mal in einer Galerie entdeckte und sofort fasziniert war. Er dankte Ostashov und der Kuratorin Irina Kolomenskaya für die gelungene Organisation der Ausstellung.
Auch der Vorsitzende des Kulturkomitees im aserbaidschanischen Parlament und Volkskünstler Polad Bülbüloğlu hob die internationale Anerkennung des Bildhauers hervor. „Eine Ausstellung in diesem beeindruckenden Gebäude des Heydar Aliyev Zentrums zu veranstalten, ist ein wichtiger Meilenstein für Ostashov. Ich wünsche ihm weiterhin viel Erfolg und hoffe, dass wir in Zukunft noch mehr seiner Werke hier sehen werden.“
Die Kuratorin der Ausstellung und Ehefrau des Künstlers, Irina Kolomenskaya, zeigte sich begeistert über das grosse Interesse der Kunstliebhaber und bedankte sich für die Möglichkeit, Ostashovs Werke in Baku präsentieren zu dürfen.
Andrey Ostashov wurde 1970 in Belarus geboren und ist stark von belarussischen, russischen und europäischen Kunsttraditionen geprägt. Seine Skulpturen vereinen Ästhetik und Tiefgang, inspiriert von fernöstlicher Kunst, Samurai-Motiven, Märchenprinzessinnen und schamanistischen Elementen.
Als Mitglied des belarussischen Künstlerverbandes hat Ostashov an über 100 nationalen und internationalen Ausstellungen teilgenommen und zahlreiche Kunst- und Architekturpreise gewonnen. Seine Werke sind sowohl im Nationalen Kunstmuseum von Belarus als auch in privaten Sammlungen in Europa und Asien zu finden. Zudem wurden seine Einzelausstellungen unter anderem in Monaco, Paris, Peking, St. Petersburg, Tiflis, Shanghai und Wien gezeigt.
Ostashov ist auf Bronze- und Steinskulpturen spezialisiert und bekannt für seine meisterhafte Beherrschung von Form, Linien und Volumen. Besonders charakteristisch für seine Werke ist die Miniaturisierung, die eine beeindruckende architektonische Präzision offenbart. Der Künstler reist häufig, insbesondere in asiatische Länder, um neue Inspirationen für seine Arbeiten zu sammeln.
Die Ausstellung „Geheimnis der Rose“ thematisiert die Verbindung von Schönheit und Tiefe, Stärke und Sensibilität. Ostashov lädt die Besucher dazu ein, sich auf eine Reise der Selbstreflexion zu begeben, um die Essenz seiner Kunst zu entdecken und gleichzeitig ihre eigene innere Welt zu erkunden.