Kedabeg – entlegenster Ort mit reichen Erzvorkommen und Wasserquellen

Jede Region Aserbaidschans hat ihre ungewöhnliche Schönheit, Touristenattraktionen. Eine von diesen schönen Regionen des Landes ist Kedabeg (aserb,: Gädäbäy)- Hauptstadt von Legenden- wo sehr gastfreundliche Menschen leben, es hohe Gipfel, dichte Wälder, eiskalte Wasserquellen gibt. Im Gedächtnis jedes Urlaubers, der das erste Mal nach Kedabeg reist, bleibt immer so.

Kedabeg ist eine der ältesten Wohnsiedlungen des Landes. Diese Region, die in sich die Spuren von Kedabeg-Chodschali Kultur leben lässt, war neben ihrem Altertum, ihrer schönen Natur und Klima, auch eines der Industriezentren nicht nur in Aserbaidschan, sondern auch in der ganzen Welt. Als einst die Strassen in vielen europäischen Städten mit Petroleumlampen beleuchtet waren, gab es in diesem abgelegenen Gebirgsort elektrische Energie.

Die im Jahre 1535 im Dorf Saratovka gebaute albanische Kirche sowie die Kirche Zangil im Dorf Böyük Garamurad datiert aus den V. und VII. Jahrhunderten, der Turm “Koroghlu”, der Jungfrauenturm und viele andere historische Burgen, Denkmäler und Gebäude zeugen vom Altertum jener Region.

Der grossartige Turm “Koroghlu” liegt im Dorf Galakänd. Die Burg ist an einem Ort 4e9107f7-73cc-4f9a-8280-81d1ed0cd87dgebaut, von dort man alle vier Seiten gut sehen kann. Unter Geschichtsdenkmälern in Kedabeg gibt es auch Bauten, die zu deutschen Brüdern Siemens gehören. Die Deutschen bauten hier auch eine Bahnlinie, um ihre Industriearbeit zu erleichtern.

Obwohl diese Eisenbahn bis jetzt noch nicht erhalten geblieben waren, wurden einige gewölbte Brücken hier noch bisher erhalten.

Kedabeg ist auch eine Region Nr.1 des Landes, wo Kupfer-, Gold -und Silber gewonnen werden. Dieser Produktionsbereich in Kedabeg blickt auf eine alte Geschichte zurück. Das Kupfererzvorkommen wurden hier noch in der Mitte des XIX. Jahrhunderts entdeckt und in den Jahren 1855-1856 wurde hier von lokalen Unternehmern das erste Kupferwerk gebaut.

Seit der Zarenzeit wurde in der Region Kupfer und Gold abgebaut. Das Kupferbergwerk in Kedabeg wurde 1864 von den Brüdern Carl und Werner von Siemens gekauft, auf Vorschlag ihres mit dem Bau der Telegraphenleitungen im Kaukasus beauftragten Bruders Walter. Es wurde – unter Überwindung mancher Schwierigkeiten – als von der Firma Siemens & Halske getrenntes Privatgeschäft betrieben, zeitweise unter persönlicher Leitung der jüngeren Brüder Walter und Otto Siemens. Werner von Siemens besuchte Kedabeg dreimal in den Jahren 1865, 1868 und 1890. Er konstruierte eigens Schmelzöfen, die mit Naphtha betrieben wurden, weil das Holz der umliegenden Wälder trotz Wiederaufforstung zur Neige ging. Hierzu liess er Mannesmann-Röhren verlegen, mit denen die aus Baku angelieferte Naphtha zum hochgelegenen Bergwerk hinaufgepumpt wurde. In diesem Zusammenhang beteiligte er sich 1890 an der Gründung der Deutsch-Österreichischen Mannesmannröhren-Werke AG in Berlin.

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Die Erschliessung von reichen Kupfer -Gold-Lagerstätten in Kedabeg begann nach Wiedererlangen der Staatsunabhängigkeit von Aserbaidschan. “Azerbaijan International Mining Company Limited ” ist hier seit 2009 mit Ausbeutung von Gold-Kupfer-Bergwerken beschäftigt. Als Ergebnis komplexer chemischer Prozesse und dank der Anwendung moderner Technik werden hier Gold-und Kupfer verarbeitet.

Kedabeg wird heute modernisiert. In der Region entwickeln sich Bildungs-, Kultur-, Industrie- und weitere Bereiche. In diesem entlegenen Gebiet des Landes gibt es neu gebaute Schulen und modernes Kreiskrankenhaus.

Kedabeg ist auch ein Industriegebiet. Den grössten Bedarf der Republik an Kartoffeln deckt gerade die Kedabeg Region. Hier werden verschiedene Arten von hochwertigen Kartoffeln angebaut. Die Produkte des Milchverarbeitungsbetriebs “Halal Qida” in Kedabeg und des Komplexes für Beschaffung, Lagerung und Verkauf von Kartoffeln und anderen Gemüsen befriedigen nicht nur die Nachfrage von Inlandsmärkten, sondern auch werden ins Ausland exportiert. Mit Rohstoff wird das Unternehmen von lokalen Landwirten versorgt.

Kedabeg ist für seine Mineralwässer “Nazran”, “Turschsu”, “Slavyanka“, “Mormor” und viele andere weltberühmt. Diese Mineralwässer werden unter der Marke “ Kedabeg ” und “Slavyanka” hergestellt. Diese Heilwässer werden heute im Dorf Zahmat des Rayons auf Grundlage neuer Technologien in Flaschen und Behältern in verschiedenen Grössen erzeugt und in verschiedene Länder der Welt exportiert. Die hier hergestellten Mineralwässer unterscheiden sich von anderen durch ihre Leichtheit.

Auch die moderne Wissenschaft hat es bewiesen, dass die Musik und Versen aus dem heiligen Koran, die auf dem Wasser ertönt und verlesen werden, dessen Bestandteil für menschlichen Körper gesund machen. Hier im Wasserbecken, wo die Wässer unter der Marke “Slavyanka ” und “Gədəbəy” gesammelt werden, werden Tag und Nacht ununterbrochen die Versen aus heiligem Koran verlesen.

Schöne Natur von Kedabeg machte jene Region zu einem der schönsten Touristenzentren. “Aschaghi Nazran”, “Eldarado” und andere Hotels und Erholungszentren stehen den hierher kommenden Touristen zur Verfügung. In diesen Erholungszentren können sich Urlauber sehr gut erholen.

Kedabeg ist auch die Wiege der Aschyg-Musik und Folklore. Es ist auch kein Zufall, dass eine Aschyg-Schule gerade in Kedabeg eröffnet wurde.

Koroğlu_qalası_Gədəbəy_

Kedabeg hat auch eine einzigartige Küche. Wenn Sie einmal zu Gast hier sein würden, dann wird man Ihnen bestimmt die Kebabs aus Kartoffeln und Eiern anbieten. Die Schaschliks haben in dieser Region eine Besonderheit. Sie werden den Kebab hier nicht am Spiess sondern mit Kilo bestellen.

Kedabeg hat wieder einmal bewiesen, dass es die Hauptstadt der Legenden ist. Das Altertum und Modernismus bilden hier eine Harmonie. Kedabeg entwickelt sich, wird von Tag zu Tag noch moderner. Neue Strassen und Gassen, Gebäude und Bauten, historische Gebäude ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, machen jene Region noch attraktiver. Es ist genug, einmal zu sehen, als hundertmal zu hören. Wenn Sie mal die Schönheit von Kedabeg miterleben oder von grosser Gastfreundschaft jener Region Augenzeuge sein wollen, dann reisen Sie nach Kedabeg.

 

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