In der Kammer- und Orgelmusikhalle der Aserbaidschanischen Staatlichen Akademischen Philharmonie namens M. Magomajew fand ein Konzert zum 80. Geburtstag des berühmten Komponisten, Organisten und Pianisten, Mitglied der Europäischen Vereinigung der Komponisten-Organisten, der Komponistenverbände Aserbaidschans und Russlands, des verdienten Künstlers Aserbaidschans Arif Mirzoev statt, berichtet Trend Life.
Bei der Eröffnung betonte die Vorsitzende des Komponistenverbands Aserbaidschans, Volkskünstlerin Firangiz Alizadeh, den großen Beitrag von Arif Mirzoev zur Entwicklung der weltweiten Musik.
In der westlichen Presse wird Arif Mirzoev als “Leonardo da Vinci der Musik des 20. Jahrhunderts” und “Johann Sebastian Bach des Ostens” bezeichnet. Er gilt als Begründer der aserbaidschanischen religiösen, memorativen polyphonen und Orgelmusik, als herausragender Komponist-Polyphonist und bedeutender Meister der memorativen und opfernden Musik des alten Islams. Die Orgelwerke von Arif Mirzoev werden heute in vielen Ländern weltweit aufgeführt. Er ist auch der Autor der ersten muslimischen Trauermesse der Welt. “Orgel-Sinfonie im Gedenken an J.S. Bach” von Arif Mirzoev sowie die islamische Trauermesse “Januarpassionen” für Chor, Orgel, Orchester und zwei Solisten, die den Opfern der tragischen Ereignisse im Januar 1990 in Baku gewidmet sind, gelten als herausragende musikalische Phänomene des 20. Jahrhunderts. Ein Spezialist für die Musik von J.S. Bach ist er zugleich ein Förderer seines Werkes. Der weltbekannte Komponist lebt seit 20 Jahren in Deutschland, kommt jedoch regelmäßig in seine Heimat zurück und gibt Konzerte.
Beim musikalischen Abend trat der Organist und Solist der Kaliningrader Kathedrale, Jewgenij Avramenko (Russland, Orgel), auf.
In der Programmfolge erklangen: II. Barocke Orgelsinfonie (6 Sätze) von A. Mirzoev, Adagio “Nizami Ganjavi”, die Fantasie in g-moll mit vierstimmiger Fuge von Johann Sebastian Bach, die Orgel-Sinfonie im Gedenken an Johann Sebastian Bach (5 Sätze), sowie Adagio a-moll (BWV 564) und Fantasie g-moll (BWV 542) von J.S. Bach.
Foto – Kamran Bagirov