Diese Entscheidung wurde 2010 von der Stadtverwaltung von Niagara Falls in Kanada und der Leitung des traditionellen jährlichen Internationalen Musikfestivals von Niagara getroffen. Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass Mugham nicht nur ein nationales Erbe des aserbaidschanischen Volkes, sondern auch ein allgemeines menschliches Kulturgut ist.
Eine herausragende Rolle bei der Förderung des Mughams spielt die erste Vizepräsidentin Aserbaidschans, First Lady Aserbaidschans, Präsidentin der Heydar Aliyev Stiftung und ISESCO-Botschafterin des guten Willens, Mehriban Aliyeva. Dank der Bemühungen der First Lady des Landes wurde die Entscheidung getroffen, Mugham in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO aufzunehmen.
Der Lehrplan der ersten europäischen Musikschule, die 1922 in Baku eröffnet wurde, umfasste den Unterricht des Mughams. Diese Kunst ist bis heute eine Inspirationsquelle für unsere Maler, Bildhauer, Dichter und Regisseure.
Mugham, eine Inspirationsquelle für unsere Komponisten, ist auch die Grundlage für den Erfolg unserer nationalen Musikkultur. Auf Basis des Mughams schrieb Uzeyir Hajibeyov die Oper „Leyli und Madschnun“, und die Mughams „Shur“ und „Kurd-Ovshary“ von Fikret Amirov legten den Grundstein für das Genre des „Symphonischen Mughams“. In den Werken von Niyazi, Gara Garayev, Soltan Hajibeyov, Jovdat Hajiyev, Aghshin Alizadeh, Arif Melikov und Franghiz Alizadeh werden die Prinzipien des Mughams in moderner Technik dargestellt. V.Mustafazade brachte Mugham in die Jazzkunst ein.
In Aserbaidschan wurde das Internationale Mugham-Zentrum errichtet, das zu einem Veranstaltungsort für die prestigeträchtigsten Veranstaltungen geworden ist. Auf Initiative und mit Unterstützung der Heydar Aliyev Stiftung werden internationale Mugham-Festivals und Wettbewerbe zur Förderung junger Mugham-Interpreten organisiert.