Zum Jahrestag des Khojaly-Genozids fanden in den Städten Almaty und Schymkent sowie in der Region Turkestan in Kasachstan mehrere Gedenkveranstaltungen statt, berichtet Trend unter Berufung auf das Staatliche Komitee für die Arbeit mit der Diaspora Aserbaidschans.
Die Veranstaltung in Almaty wurde von der Republikanischen Öffentlichen Vereinigung „Ata Yurd – Nomad“ organisiert und begann mit einer Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer des Khojaly-Genozids.
Suleyman Ahmadov, Vorsitzender der Vereinigung, und Anar Huseynzade, Konsul Aserbaidschans in Almaty, informierten die Teilnehmer ausführlich über den Khojaly-Genozid. Sie erinnerten an die Besuche von Präsident Ilham Aliyev und Erster Vizepräsidentin Mehriban Aliyeva in Khojaly sowie an ihre Treffen mit den Einwohnern der Stadt. Dabei wurde betont, dass Khojaly nach Jahren des Leids wiederauflebt: Alle notwendigen Bedingungen für ein komfortables Leben wurden geschaffen, Massnahmen zur sicheren Rückkehr der aserbaidschanischen Bevölkerung in ihre Heimatorte ergriffen und umfangreiche Projekte zur Verbesserung der Lebensqualität sowie zur Umweltsanierung umgesetzt.
Gedenkveranstaltungen in Schymkent und der Region Turkestan
In der Stadt Schymkent organisierte die Wochenendschule des Aserbaidschanischen Kulturzentrums eine offene Unterrichtsstunde zum Thema Khojaly-Genozid. Die Lehrerin Gunel Abbasova informierte die Schüler über die Tragödie von Khojaly und betonte, dass dieses schreckliche Verbrechen niemals in Vergessenheit geraten wird. Im Anschluss wurde ein Dokumentarfilm über den Khojaly-Genozid gezeigt.
Auch die Schule der ethnokulturellen Vereinigung „Karabach“ in der Region Turkestan widmete eine Unterrichtsstunde dem Gedenken an den Khojaly-Genozid. Die Schüler erhielten detaillierte Informationen über die Tragödie, bevor ein Film über die Ereignisse von 1992 vorgeführt wurde.
Im Bezirk Sayram fand unter der Leitung von Ramila Mustafayeva, der Vorsitzenden der Organisation, eine weitere Gedenkveranstaltung statt. Hierbei wurde das Andenken an die Märtyrer von Khojaly mit besonderem Respekt geehrt.
Diese Initiativen verdeutlichen, wie wichtig die Arbeit von Diaspora-Organisationen für die internationale Aufklärung über die historischen Realitäten Aserbaidschans ist. Sie tragen dazu bei, das Gedenken an die Opfer wachzuhalten und die Wahrheit über den Khojaly-Genozid weltweit bekannt zu machen.