Eröffnung der Fotoausstellung “Schutz des kulturellen Erbes Aserbaidschans: Der Beitrag Österreichs” im Aserbaidschanischen Kulturzentrum in Wien

Zu den Ehrengästen gehörten Vertreter des diplomatischen Korps in Wien, Botschafter, Mitarbeiter internationaler Organisationen, Beamte, Vertreter der lokalen Gemeinschaft und in Österreich lebende aserbaidschanische Landsleute, die der Eröffnungsveranstaltung beiwohnten.

Zur Eröffnung des Ereignisses drückte Leyla Gasimova, die Leiterin des Kulturzentrums, ihre Dankbarkeit gegenüber österreichischen Unternehmen aus, die einen bedeutenden Beitrag zur Erhaltung kultureller und historischer Denkmäler in verschiedenen Regionen Aserbaidschans geleistet haben.

Der aserbaidschanische Botschafter in Österreich, Rovshan Sadigbayli, betonte, dass der Schutz des reichen kulturellen Erbes des Landes immer eine Priorität für die aserbaidschanische Regierung gewesen sei. Er hob die Restaurierungsbemühungen in der Karabach-Region hervor und beschrieb sie als eine nationale Mission nach der vollständigen Wiederherstellung der territorialen Integrität Aserbaidschans.

Der Botschafter lobte die Fotoausstellung, die den Beitrag österreichischer Architekten zur Restaurierung und Konservierung des UNESCO-Weltkulturerbes Icherisheher, des Jungfrauenturms und anderer kultureller Denkmäler hervorhebt und gleichzeitig das kulturelle und religiöse Erbe der Karabach-Region Aserbaidschans zeigt. Er unterstrich die weltweite Kampagne „Frieden für Kultur“, die 2021 von der Allianz der Zivilisationen der Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde, und betonte, dass die Restaurierung und Erhaltung des kulturellen Erbes dazu beitragen würde, einen nachhaltigen Frieden zu sichern.

Elshad Aliyev, der stellvertretende Vorsitzende des Staatlichen Komitees für die Arbeit mit der Diaspora, dankte österreichischen Unternehmen, die sich an Bau- und Restaurierungsarbeiten in der Karabach-Region beteiligt haben.

Vertreter österreichischer Unternehmen, die in Aserbaidschan tätig sind, darunter Manfred Wehdorn, Erich Pummer und Roman Brügger, hielten Präsentationen über ihre Arbeit in Aserbaidschan und betonten die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Österreich.

Der Dozent der Universität Giessen in Deutschland, der Turkologe Michael Reinhard Hess, erwähnte das reiche kulturelle Erbe von Schuscha und Karabach in der literarischen und kulturellen Geschichte Aserbaidschans. Er unterstrich, dass die Akte des Vandalismus in der Stadt Schuscha während der Besetzung darauf abzielten, das kulturelle Erbe Aserbaidschans vollständig von der Erdoberfläche zu tilgen. Der Wissenschaftler stellte sein Buch mit dem Titel „Das Erbe von Schuscha. Geschichte und Entwicklungsweg der kulturellen Hauptstadt Aserbaidschans“ vor.

Im Rahmen der Veranstaltung trat auch eine Mugham-Gruppe aus Aserbaidschan auf, angeführt vom herausragenden Sänger und Volkskünstler Mansum Ibrahimov.

Die Veranstaltung wurde von der aserbaidschanischen Botschaft in Österreich organisiert, mit Unterstützung des Staatlichen Komitees für die Arbeit mit der Diaspora der Republik Aserbaidschan.

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