Im Internationalen Mugham-Zentrum in Baku fand der literarisch-künstlerische Abend „Aşiqi-sadiq mənəm“ statt, der dem 530. Geburtstag des grossen Dichters und Philosophen Muhammad Fuzuli gewidmet war, berichtet Trend Life. Die Veranstaltung wurde gemeinsam vom Ministerium für Kultur, dem Internationalen Mugham-Zentrum und dem Schriftstellerverband Aserbaidschans (SPA) organisiert.
Der Abend wurde von Ilgar Fahmi, dem Sekretär des SPA, moderiert. Redner wie Firudin Gurbansoy, Leiter der Abteilung der Aserbaidschanischen Nationalkonservatorium, Rashad Majid, stellvertretender Vorsitzender des SPA und Vorsitzender des Presserates, Asad Jahangir, Leiter des Zentrums für literarische Übersetzung und literarische Verbindungen beim SPA, sowie die Dichterin Mahjamal sprachen über das Schaffen des genialen Fuzuli, sein reiches literarisches Erbe und seinen Einfluss auf die Entwicklung der aserbaidschanischen Kultur und Literatur. Sie teilten Gedanken über die Themen seiner Ghazale und ihre Verbindung zum Mugham.
Es wurde hervorgehoben, dass Fuzuli einer der grössten Symbole der Spiritualität des aserbaidschanischen Volkes ist. Die Redner betonten, dass auch heute viele Komponisten regelmässig auf seine Poesie zurückgreifen, in der häufig Musikinstrumente und musikalische Begriffe seiner Zeit erwähnt werden. Zu diesen Instrumenten gehören Ney, Ceng, Ud, Gopuz, Muzigar, Nefir, Tanbur, Setar, Kanun und viele weitere, die jeweils mit bestimmten Bildern, philosophischen Ideen und ästhetischen Wirkungen in Verbindung gebracht werden.
Der Abend wurde mit Mugham-Kompositionen basierend auf Fuzulis Ghazalen fortgesetzt, die von Khanende vorgetragen wurden, sowie mit einer literarisch-theatralischen Inszenierung, die auf den Werken des Dichters basiert. Das kulturelle Projekt, das klassische Poesie, Mugham und Theaterkunst miteinander verbindet, hinterliess einen bleibenden Eindruck.