Columbia University, USA, gedenkt des Khojaly-Genozids

An der Columbia University in New York fand eine Gedenkveranstaltung zum 33. Jahrestag des Khojaly-Genozids unter dem Titel „Echos von Khojaly: Erinnern an die Unschuld“ statt, berichtet das Staatliche Komitee für die Arbeit mit der Diaspora gegenüber Trend.

Die Veranstaltung wurde von der Azerbaijan-American Youth Federation organisiert und zog zahlreiche Teilnehmer an, darunter Vertreter der Ständigen Vertretung Aserbaidschans bei den Vereinten Nationen, der aserbaidschanischen Botschaft in den USA, des Staatlichen Komitees für die Arbeit mit der Diaspora, Studenten der Columbia University, Harvard University und anderer Hochschulen sowie Mitglieder der aserbaidschanischen und türkischen Diaspora in New York.

Die Veranstaltung begann mit der Nationalhymne Aserbaidschans und der USA, gefolgt von einer Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer des Khojaly-Genozids und die Märtyrer, die ihr Leben für die territoriale Integrität Aserbaidschans geopfert haben.

Eröffnungsreden und Vorträge

Die Vorsitzende der Azerbaijan-American Youth Federation, Leyla Aslanova, eröffnete die Zeremonie und informierte die Teilnehmer ausführlich über die Tragödie von Khojaly.

Der Ständige Vertreter Aserbaidschans bei den Vereinten Nationen, Tofig Musayev, betonte, dass auf internationaler Ebene weiterhin daran gearbeitet werde, das Genozidverbrechen von Khojaly juristisch und politisch aufzuarbeiten.

Salhat Abbasova, Leiterin der Abteilung des Staatlichen Komitees für die Arbeit mit der Diaspora, sprach über den Khojaly-Genozid als einen schmerzhaften Teil der kollektiven Erinnerung Aserbaidschans und über die laufenden Bemühungen, internationale Gerechtigkeit wiederherzustellen. Sie hob hervor, dass nach 30 Jahren des Wartens die Rückkehr der Binnenvertriebenen in ihre Heimat begonnen hat.

Jeyhun Novruzov, Mitarbeiter der aserbaidschanischen Botschaft in den Vereinigten Staaten, informierte über die Anstrengungen der Botschaft, eine rechtliche Anerkennung des Khojaly-Genozids in den USA zu erreichen.

Internationale Perspektiven und Medienberichte

Der Leiter von Geo TV und UN-akkreditierter Journalist Azim Mian teilte seine Eindrücke von seinem Besuch in Aserbaidschan mit. Er berichtete von den Zerstörungen durch armenische Streitkräfte in den kürzlich befreiten Gebieten und äusserte die Hoffnung, dass der Khojaly-Genozid bald auf internationaler Ebene juristisch anerkannt wird.

Ein von der Heydar Aliyev Stiftung produziertes Video wurde gezeigt, das Zeugenaussagen von Überlebenden der tragischen Nacht von Khojaly enthielt.

Kamran Hasanov, Mitglied der Azerbaijan-American Youth Federation und Student an der Columbia University, präsentierte seine Forschungsarbeit über den Khojaly-Genozid und dessen Auswirkungen auf die internationale Politik.

Die Teilnehmer betonten, dass der Khojaly-Genozid ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit darstellt und dass die Verantwortlichen vor internationalen Gerichten zur Rechenschaft gezogen werden müssen.

Kulturelles Gedenken an die Opfer von Khojaly

Die Veranstaltung beinhaltete emotionale musikalische Darbietungen, gewidmet den Opfern des Khojaly-Genozids. Die Volkskünstlerin Aserbaidschans Nargiz Aliyeva und der Diaspora-Aktivist Agil Huseynov trugen bewegende Musikstücke vor.

Zudem wurde eine Kunstausstellung präsentiert, die Werke von Kindern des „My Way“ Child-Youth Development Center zeigte. Die Ausstellung umfasste auch die beeindruckende Skulpturenkomposition „Khojaly Scream“ des aserbaidschanischen Künstlers und Bildhauers Emin Guliyev.

Bedeutung der Veranstaltung

Diese Gedenkveranstaltung spielte eine zentrale Rolle bei der Aufklärung über den Khojaly-Genozid und die von Armenien begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Sie diente dazu, die historischen Fakten über Karabach und die Region der internationalen Gemeinschaft näherzubringen und gleichzeitig der Verbreitung armenischer Desinformation entgegenzuwirken.

Veranstaltungen wie diese sind entscheidend für die Förderung von Frieden, Gerechtigkeit und Stabilität in der Region und unterstreichen die Notwendigkeit, sich weiterhin für die Anerkennung des Khojaly-Genozids einzusetzen.

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