In Baku fand das Bildungsentwicklungsforum anlässlich des 101. Geburtstags des Nationalführers Heydar Aliyev statt, organisiert vom Ministerium für Wissenschaft und Bildung, der Stiftung für Bildungsentwicklung und der Staatlichen Agentur für Wissenschaft und Hochschulbildung, berichtet Trend.
Das Hauptziel des Forums war es, eine geeignete Plattform für den gemeinsamen Dialog und umfassende Unterstützung des Bildungsentwicklungsprozesses sowie für die nachhaltige Entwicklung von Partnerschaften zwischen Staat, Universitäten und Industrie zu schaffen.
Das Forum bietet jährlich eine nützliche Plattform für die Diskussion der wichtigsten Themen im Zusammenhang mit dem aktuellen Stand des Bildungssystems des Landes, seiner Integration in die Wirtschaft und den Perspektiven für die Entwicklung von öffentlich-privaten Partnerschaften.
In seiner Ansprache betonte Aserbaidschans Minister für Wissenschaft und Bildung, Emin Amrullayev, dass die Gründung der Stiftung für Bildungsentwicklung einen wichtigen Schritt zur Förderung der Zusammenarbeit mit privaten Unternehmen im Bildungsbereich darstellt.
Er erklärte, dass das Bildungsentwicklungsforum, das nun zum zweiten Mal in Aserbaidschan stattfindet, eine Vielzahl von Akteuren sowie private und öffentliche Institutionen zusammengebracht hat.
„Mehrere Projekte zur Bildungsentwicklung werden in Zusammenarbeit mit privaten Unternehmen umgesetzt. Unter diesen Initiativen gehören Projekte zur Förderung der Bildung von Mädchen“, fügte der Minister hinzu.
Der erste stellvertretende Wirtschaftsminister, Elnur Aliyev, hob in seiner Ansprache hervor, dass die Zahl der Studierenden, die technische Fächer wählen, weiterhin wächst und diese in Übereinstimmung mit den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes Beschäftigung finden können.
Er erklärte, dass an der Verbesserung des Gesetzentwurfs zur Innovationsförderung gearbeitet wird.
„Es ist nicht möglich, das Bildungssystem über Nacht zu verändern. Es braucht Zeit, und wir müssen bereit sein, uns dieser Transformation zu stellen. Jeder muss sein Wissen kontinuierlich erweitern. Nur so kann man im Bildungsbereich Fortschritte erzielen“, betonte der stellvertretende Minister.
In seiner Rede beim Forum hob der stellvertretende Minister für Arbeit und Sozialschutz, Anar Aliyev, hervor, dass es notwendig sei, eine Verbindung zwischen dem Bildungssystem und dem Arbeitsmarkt zu schaffen.
Ihm zufolge setzt das Ministerium Programme zur Förderung der Beschäftigung um.
„Zusätzlich werden Arbeitssuchende in Berufsbildungsmassnahmen einbezogen. Die Lösung der Herausforderungen, vor denen das Bildungswesen und der Arbeitsmarkt stehen, darf heutzutage nicht allein dem Staat überlassen werden. Auch der private Sektor sollte sich an diesen Bemühungen beteiligen. Die berufliche Ausbildung wird entsprechend den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes organisiert. Wir bieten Ausbildungen in 170 Berufen an und planen, die Zusammenarbeit mit dem privaten Sektor im nächsten Jahr weiter auszubauen“, so der stellvertretende Minister.
Der Präsident von SOCAR, Rovshan Najaf, betonte in seiner Rede beim Forum, dass die Entwicklung der Wissenschaft eine geeignete Ökosystem erfordere.
Er erläuterte, dass SOCAR ein Praktikumsprogramm in Zusammenarbeit mit fünf Hochschulen umsetzt.
„Die Zusammenarbeit mit den Universitäten erfolgt vor allem im Bereich der Fachkräfteschulung. In fünf bis zehn Jahren werden Technologien in allen Bereichen völlig anders sein. Wir müssen diese Technologien beherrschen, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Für die wissenschaftliche Entwicklung muss das notwendige Ökosystem geschaffen werden.
Auch im Bereich des geistigen Eigentums sollte eine geeignete Plattform für die Entwicklung der Wissenschaft bestehen. Die Förderung des Ansehens der Wissenschaft ist von entscheidender Bedeutung. Junge Menschen, die sich der Wissenschaft widmen möchten, sollten wissen, dass wissenschaftliche Tätigkeit sowie das Halten von Patenten Einkommen generieren können. Auch die Wissenschaft benötigt menschliches Kapital“, erklärte Najaf.