Im Rahmen der 71. Tagung der UN-Tourismuskommission für Europa fand in Baku eine hochrangige thematische Konferenz unter dem Titel „Vom Impuls zu konkreten Ergebnissen: Klimaschutz im Tourismus nach COP29 voranbringen“ statt.
Im Mittelpunkt der Konferenz stand die Ausrichtung des Tourismussektors an nationalen und globalen Klimapolitiken, um Massnahmen zum Klimaschutz nach COP29 zu beschleunigen. Dabei wurden auch Strategien zur Emissionsreduzierung, die Förderung nachhaltiger Tourismuspraktiken in der europäischen Region sowie die Mobilisierung der notwendigen Ressourcen für den grünen Wandel diskutiert.
Die Redner betonten die Bedeutung der Glasgow-Erklärung sowie der COP29-Erklärung über verstärkte Klimaschutzmassnahmen im Tourismus, die Regierungen, Privatunternehmen und andere Akteure dazu aufrufen, CO₂-Reduktionsziele zu setzen und unterstützende Strategien umzusetzen.
Das Programm umfasste zwei Paneldiskussionen: „Minderung – Praktische Schritte für eine CO₂-arme Tourismuszukunft“ und „Anpassung – Den Tourismus auf den Klimawandel vorbereiten“.
Die Podiumsteilnehmer tauschten sich über Wege zur Dekarbonisierung der Tourismusbranche aus, diskutierten praxisorientierte Instrumente zur Emissionsmessung und -senkung sowie Strategien zum Umgang mit Klimarisiken wie steigenden Meeresspiegeln, extremen Wetterereignissen und dem Verlust von Ökosystemen – unter anderem durch klimaresiliente Infrastrukturen, naturbasierte Lösungen und gezielte Anpassungspolitiken.
Die Konferenz hob zudem die Anstrengungen Aserbaidschans zur Bekämpfung des Klimawandels im Tourismussektor hervor, darunter die Entwicklung eines Klimaschutzplans für den Tourismus sowie die Umsetzung nachhaltiger Infrastrukturprinzipien in Tourismusprojekten.