Aserbaidschanisches Nationales Teppichmuseum veranstaltet Ausstellung „Zweites Leben“

Am 17. April eröffnet das Aserbaidschanische Nationale Teppichmuseum die Ausstellung „Zweites Leben“, in der Gemälde auf Teppichen präsentiert werden. Das Projekt wird vom Arts Council Azerbaijan, dem Aserbaidschanischen Nationalen Teppichmuseum organisiert und von der European Crafts Alliance sowie dem ICOM Nationalkomitee Aserbaidschans unterstützt. Kuratiert wird die Ausstellung von Sona Guliyeva.

Gezeigt werden Gemälde verschiedenster Genres auf alten, beschädigten oder nicht mehr nutzbaren Teppichen aus unterschiedlichen Regionen Aserbaidschans. Die Werke stammen von 25 professionellen Künstlerinnen und Künstlern. Die verwendeten traditionellen Teppiche wurden zwischen den 1980er- und 2000er-Jahren gewebt und durch eine Synthese zeitgenössischer Kunststile neu interpretiert. Karabach-Motive, Symbole Aserbaidschans wie Granatäpfel und andere kulturelle Elemente werden in einer modernen Sprache dargestellt.

Das Projekt verfolgt das Ziel, die aserbaidschanische Teppichkunst zu bewahren und ihr im Kontext der Gegenwartskunst neues Leben einzuhauchen. Zudem soll es ökologisches Denken fördern und durch Kunst für Recycling sensibilisieren. Ein zentrales Anliegen ist es, sowohl lokale als auch internationale Künstler in diesen kreativen Prozess einzubeziehen und die Teppichkunst – ein wesentliches Element des kulturellen Erbes Aserbaidschans – weltweit bekannt zu machen.

Die Ausstellung steht im Einklang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, insbesondere mit Ziel 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion und Ziel 13: Massnahmen zum Klimaschutz.

Die Ausstellung ist bis zum 27. April zu sehen.

Teile diesen Artikel