Aserbaidschanisches Kulturzentrum in Berlin präsentiert Teppiche der „Azerkhalcha“ AG

Eine Ausstellung aserbaidschanischer Teppiche wurde im aserbaidschanischen Kulturzentrum in Berlin in gemeinsamer Organisation der aserbaidschanischen Botschaft in Deutschland und der „Azerkhalcha“ AG veranstaltet. An der am 6. September im Zusammenhang mit der Eröffnung der Ausstellung organisierten Veranstaltung nahmen Vertreter deutscher Regierungsstellen, Botschafter ausländischer Länder, Medienvertreter, Wissenschaftler, Kulturschaffende sowie Mitglieder der aserbaidschanischen, türkischen und anderer Gemeinschaften in Deutschland teil.

Der aserbaidschanische Botschafter in Deutschland, Nasimi Aghayev, betonte in seiner Eröffnungsrede die antike Geschichte der Teppichweberei in Aserbaidschan. Meisterhafte Teppichweber geben das Know-how dieser Kunst erfolgreich an die jüngere Generation weiter, und die Führung des Landes legt grossen Wert auf die Entwicklung dieser Kunstform.

Auch der Vorstandsvorsitzende der „Azerkhalcha“ AG, der geehrte Kunstschaffende Emin Mammadov, sprach über die Geschichte der Organisation, die er vertritt. Er betonte, dass das Hauptziel der „Azerkhalcha“ AG darin besteht, die Tradition der Teppichweberei zu bewahren und diese Kunstform weiterzuentwickeln. Aserbaidschanische Volkskunst und insbesondere die Teppichweberei haben einen besonderen Platz in der Geschichte der nationalen Kultur des aserbaidschanischen Volkes. Emin Mammadov informierte über die Teppiche aus den Teppichweberei-Schulen von Karabach, Gazakh, Nachitschewan und Schirwan, die in der Ausstellung gezeigt werden.

Der deutsche Botschafter in Aserbaidschan, Dr. Ralf Horlemann, sprach ebenfalls auf der Veranstaltung. Er teilte die Eindrücke, die er während seiner Tätigkeit von der Kunst der Teppichweberei in Aserbaidschan gewonnen hat, mit den Teilnehmern.

Während der Ausstellung wurde den Gästen auch der Prozess des Webens eines echten Karabach-Teppichs demonstriert. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, eigene Schlaufen am Teppich zu machen. Jeder, der am Webprozess des Karabach-Teppichs teilgenommen hat, erhielt auch eine spezielle Urkunde der „Azerkhalcha“ AG, die von Botschafter Nasimi Aghayev und Emin Mammadov bestätigt wurde. Im Rahmen der Veranstaltung wurden den Teilnehmern auch Bücher und Broschen über die Kunst der Teppichweberei in Aserbaidschan überreicht, die von der Heydar Aliyev Stiftung in exquisitem Design auf Deutsch erstellt wurden. Es wurde auch ein Film über die Kunst der Teppichweberei in Aserbaidschan und die bekannten Teppichweber des Landes gezeigt.

Die Ausstellung im aserbaidschanischen Kulturzentrum in Berlin ist bis Ende September für europäische Teppichliebhaber geöffnet. Besucher werden auch über die aserbaidschanische Teppichkunst und die Teppichweberei-Schulen informiert.

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