Aserbaidschanischer Wissenschaftler erhält über 8 Millionen Euro für Migräneforschung

Messoud Ashina © Foto: Rigshospitalet

Mesud Ashina, ein führender aserbaidschanischer Neurologe, wurde von der Dänischen Nationalen Forschungsstiftung (DNRF) ein Zuschuss von über 8 Millionen Euro für die Gründung des Zentrums für Entdeckungen in der Migräneforschung (Center for Discoveries in Migraine, CDM) gewährt.

Mesud Ashina, ein herausragender aserbaidschanischer Wissenschaftler und renommierter Experte auf dem Gebiet der Neurologie, erhielt bedeutende wissenschaftliche Unterstützung von der Dänischen Nationalen Forschungsstiftung. Sein Projekt zur Errichtung des CDM wurde mit einem Zuschuss von 60 Millionen dänischen Kronen (über 8 Millionen Euro) ausgezeichnet, was seine wertvollen Beiträge zur internationalen Wissenschaft unterstreicht.

Ashinas neues Zentrum wird eines von 13 Exzellenzzentren sein, die von der DNRF ausgewählt wurden. Es konzentriert sich auf innovative Forschungen zu den Mechanismen der Migräne, einer Erkrankung, von der weltweit Millionen Menschen betroffen sind. Diese hochrangige Anerkennung stärkt nicht nur Dänemarks Position als führendes Land in der wissenschaftlichen Forschung, sondern hebt auch den Beitrag Aserbaidschans zur Förderung modernster Wissenschaft hervor.

Søren-Peter Olesen, Direktor der Stiftung, betonte die Bedeutung der Finanzierung von Projekten wie dem CDM und hob hervor, dass die in diesen Zentren durchgeführte Forschung das Leben der Patienten erheblich verbessern wird. Ashinas Projekt stellt einen wichtigen Schritt im Kampf gegen Migräne dar, und seine wissenschaftliche Arbeit und Führungsrolle auf diesem Gebiet haben ihm internationale Anerkennung eingebracht.

Mesud Ashina wurde ausserdem mit der “Heydar Aliyev 100. Jubiläumsmedaille (1923-2023)” für seine Verdienste in der Diaspora-Arbeit ausgezeichnet, die ihm von Präsident Ilham Aliyev von Aserbaidschan verliehen wurde. Im Jahr 2020 ernannte Präsident Aliyev Ashina zum Mitglied des Kuratoriums der „YAŞAT“-Stiftung.

Bemerkenswert ist, dass Ashina bedeutende Rollen wie Präsident der Headache Society, Generalsekretär der Europäischen Kopfschmerz-Föderation und Präsident der Internationalen Kopfschmerz-Gesellschaft von 2019 bis 2021 innehatte. Seine Forschung, die mit einem 4-Millionen-Euro-Zuschuss des Lundbeck-Professorenprogramms ausgezeichnet wurde, hat die Suche nach neuen Behandlungsmethoden für Kopfschmerzen erheblich vorangetrieben. Im Jahr 2021 wurde Ashina mit dem TÜBA-International Academy Prize in der Türkei geehrt.

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