Der Kurzfilm „Breath“ des in den USA lebenden aserbaidschanischen Regisseurs Elmar Bayramov wurde beim 2. Turan International Film Festival in Izmir mit dem „Sonderpreis der Jury“ ausgezeichnet. Das berichtet Trend unter Berufung auf das Staatliche Komitee für die Arbeit mit der Diaspora Aserbaidschans.
Das Festival verfolgt das Ziel, Filme aus verschiedenen Ländern der turksprachigen Welt zu präsentieren und kulturelle Verbindungen zu stärken. Insgesamt wurden 1.675 Beiträge aus 80 Ländern eingereicht. Aserbaidschan war mit 32 Filmen vertreten, die Türkei mit 324, Kasachstan mit 17, Usbekistan mit 13, Turkmenistan mit 10 und Kirgisistan mit 7 Filmen. Auszeichnungen wurden in zehn verschiedenen Kategorien an Filme verliehen, die zur Kultur der turksprachigen Welt beitragen. Im Rahmen des Festivals wurden ausserdem drei Ausstellungen und acht Sonderveranstaltungen organisiert.
Der Film „Breath“ wurde von der Jury besonders für seinen poetischen Zugang zu tiefgreifenden Themen wie der Widerstandskraft des menschlichen Geistes und der Kraft der Erinnerung gewürdigt. Der Film ist den Gefangenen des Ersten Karabachkriegs gewidmet.
Er zeigt die schwerwiegenden Folgen des Krieges auf und legt dabei einen besonderen Fokus auf die psychischen Traumata, die auch lange nach dem Krieg bestehen bleiben. Zudem thematisiert der Film die Herausforderungen, mit denen Kriegsheimkehrer bei der Wiedereingliederung in die Gesellschaft konfrontiert sind. Die Dreharbeiten fanden in Aserbaidschan statt; produziert wurde der Film im Rahmen einer Kooperation zwischen Old Stone Pictures, Black Garden Company und dem Unterstützungsfonds der Aserbaidschanischen Diaspora, teilte das Komitee mit.
Weitere Informationen zum Festival, das vom 3. bis 6. Mai in Izmir stattfand, sind online abrufbar.
Bereits 2023 wurde „Breath“ mit Unterstützung des Staatlichen Komitees für die Arbeit mit der Diaspora und der Heydar Aliyev Stiftung in New York und Boston präsentiert.