Wie der Sonderkorrespondent von AZERTAC aus Wien berichtet, erhielt Aria Torkanbouri die Auszeichnung für seine hervorragende Masterarbeit über die aserbaidschanische Aschyg-Kunst sowie für seine exzellenten Studienleistungen und akademischen Erfolge.
Mit diesem Preis ist Torkanbouri nicht nur der zweite aserbaidschanische Ethnomusikwissenschaftler, der ein Masterstudium in Ethnomusikwissenschaft an einer deutschsprachigen Hochschule abschliesst, sondern auch der erste in der Geschichte der MDW, der diese Ehrung erhält. Von den 153 Absolventen des Jahrgangs 2023, die ihr Studium mit Auszeichnung abgeschlossen haben, wurde nur eine ausgewählte Gruppe mit dieser höchsten Anerkennung ausgezeichnet.
Derzeit führt Torkanbouri seine akademische Laufbahn in der historischen Musikwissenschaft an der MDW fort. Sein Forschungsprojekt „Harmonien der Nachhaltigkeit: Emotionale Dimensionen der aserbaidschanischen Musik während der Spanischen Grippe (1918–1920)“ wird im Rahmen der EU- und ERC-Initiative „GOING VIRAL. Music and Emotions during Pandemics (1679–1919)“ realisiert.
Zusätzlich zu seiner akademischen Tätigkeit vertritt Torkanbouri Aserbaidschan aktiv auf internationalen Konferenzen in Ländern wie Grossbritannien, Deutschland, Österreich, Neuseeland, den USA und Litauen. Im September dieses Jahres trat er bei einem UNESCO-Symposium in Baku auf, wo er seine bisherigen und laufenden Forschungen präsentierte.
