Ausserdem lernt sie, ein traditionelles, langsam gekochtes Gabala-Gericht mit Ata-Baba-Haselnüssen zuzubereiten.
Gabala liegt in den Ausläufern des Kaukasusgebirges. Die Region ist ein bekanntes Skigebiet sowie ein Paradies für Wanderer in der übrigen Zeit des Jahres. Unser Fremdenführer ist Hayal Hajanmedov:
“Wir sind jetzt am Demiraparanchai-Fluss. Wir werden zum Dorf Duruja hinaufsteigen und von dort aus dem Fluss bis zum Wasserfall folgen. Der Duruja-Wasserfall liegt etwa 2.000 Meter über dem Meeresspiegel.”
Es gibt noch andere Möglichkeiten, die Schönheit der Region zu erkunden, darunter Gleitschirmfliegen und Radfahren, aber der langsame Aufstieg abseits der ausgetretenen Pfade vermittelt ein echtes Gefühl für die unberührte Natur und das ländliche Leben vor Ort.
In der Region Gabala gibt es aber nicht nur wilde Landschaften, sondern auch Haselnussfelder – ein alltäglicher Anblick in einem Land, das der drittgrösste Haselnussexporteur der Welt ist. Besonders berühmt ist die Sorte “Ata-Baba”, die in der Region Gabala angebaut wird. Haselnuss-Bauer Imran Alimammadov, erklärt, warum:
“Im Vergleich zu anderen lokalen Haselnüssen haben die Haselnüsse aus Gabala einen sehr hohen Ölgehalt. Sie haben eine besondere Qualität. ‘Ata-baba’ ist eine jahrhundertealte Haselnusssorte, der Name bedeutet ‘vom Vater auf den Sohn’.”
Ata-Baba-Haselnüsse sind aus der aserbaidschanischen Küche nicht wegzudenken. Sie bereichern viele einheimische Gerichte. Die euronews-Reporterin geht auf eine kulinarische Entdeckungsreise mit Küchenchef Nijat Kermimli. Er zeigt ihr, wie man die Gabala-Spezialität, ‘Lula’, zubereitet. Zutaten sind Honig, Zucker und Haselnüsse.
Lula wird zusammen mit traditionellen Fleischspiessen, Gemüse und einer Vielzahl an Vorspeisen serviert.