Im Aserbaidschanischen Nationalen Teppichmuseum wird ein neues Projekt umgesetzt, das auf die Förderung des interkulturellen Dialogs zwischen der Schweiz und Aserbaidschan sowie auf die Stärkung der Inklusion in Museen abzielt, berichtet Trend Life.
Das Projekt basiert auf einer Zusammenarbeit zwischen dem Museum, der Schweizer Botschaft und der Schweizer Frauen- und Emanzipationsvereinigung. Es hat zum Ziel, eine zugänglichere und inklusivere Museumsumgebung für Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu schaffen.
Im Rahmen des zweimonatigen Projekts führen Mitarbeiter der Abteilung für traditionelle Technologien Teppichknüpf-Workshops für Kinder mit Autismus und Mitglieder der Organisation “Kinder Aserbaidschans” durch. Darüber hinaus wird ein spezielles Training unter der Leitung von Valeria Biben, Kuratorin für Projekte im Bereich Künstliche Intelligenz und Kunst bei der Schweizer Frauen- und Emanzipationsvereinigung, angeboten. Die Schulung basiert auf einem Bildungsprogramm der Vereinigung zur Erstellung von Teppichentwürfen mithilfe Künstlicher Intelligenz. Diese neue Methodik ermöglicht es den Kindern nicht nur, das traditionelle Teppichknüpfen auf moderne und interaktive Weise zu erlernen, sondern bietet ihnen auch eine kreative und praxisnahe Bildungserfahrung.
Es sei darauf hingewiesen, dass dieses Projekt von grosser Bedeutung für den Austausch von Best Practices im Bereich der Barrierefreiheit für Menschen mit besonderen Bedürfnissen, die Bewahrung des kulturellen Erbes und dessen Weitergabe an künftige Generationen sowie für die weitere Vertiefung der Partnerschaft zwischen der Schweiz und Aserbaidschan ist.